Mittwoch, 10. August 2016

Liebe Freunde und Verwandte,
eine Woche und einen Tag sind wir jetzt da - ich  kann garnicht sagen wie es sich anfühlt: die Tage waren voll bis obenhin mit organisatorischem wie Terminen bei der Bank um die Debitcard ( EC-Karte)  abzuholen, Kinderimpfpässe abgeben, Autos abholen ( gut, es gibt schlimmeres) und sechs Tagen power-shoppen,  was sich mondäner anhört,  als es ist.  Hauptsächlich war es ein Balanceakt zwischen dem verständlichen Wunsch der Kinder,  bald in den Pool zu kommen, und unserem Wunsch,  bald ein halbwegs bezugsfertiges Haus zu haben.
Jetzt besitzen wir so spannende und essenzielle Dinge wie Bettzeug für 4 Personen, von der Decke bis zum Bezug ( auch hier gibt es interessante nationale Unterschiede), eine Küchenausstattung,  d.h. Geschirr, Besteck,  Töpfe und Pfannen und eine Waschmaschine - mit Mut zur Lücke haben wir keinen Trockner gekauft,  es ist schließlich warm und es gibt eine Veranda - auch hier musste ich lernen, dass meine europäische Vorstellung,  einfach einen Wäscheständer zu kaufen auf amerikanische Grenzen stößt ; heute ist es mir aber gelungen und für stolze 39,- $ nenne ich jetzt einen Chrom- Wäscheständer mein Eigen. Bei Gelegenheit stelle ich ihn hier einmal vor;)
Last but not least besitzen wir auch drei Betten, die Kinderbetten kommen leider in Etappen bis Anfang September aber dafür sind die Matratzen und unser Bett seit Montag ( gestern)  in der Phillips Lane,  yay!
Ebenfalls gestern war der erste Tag für die Kinder an ihren jeweiligen Schulen - zwar nur im Rahmen der Summer School aber trotzdem!  Zuerst habe ich Justus um halb acht bei Shannon Forest abgegeben,  nur um zu hören, dass die Lehrerin dort ; Ms. Glasgow,  nichts von ihm wusste!  Irgendwo war da wohl eine Lücke in der Informationskette...
Er durfte aber da bleiben und ich habe die Telefonnummer von Ms. Glasgow bekommen um tagsüber nachzufragen,  wie es ihm geht. Nachdem ich das einmal gemacht habe kam auch prompt ein Foto von einem gut gelaunten Justus auf mein Handy. Ein Hoch auf die neuen Medien!!  ( Und auf uns, dass wir schon einen amerikanischen Handyaccount haben,  und einen sehr hilfreichen T- Mobile Mitarbeiter, der uns völlig unbürokratisch einfach eine US-Simkarte verkauft hat!)
Dann ging es weiter zur Christ Church Episcopal School,  dort ging es um neun Uhr los. Mathilda ist entspannt da geblieben und ich sauste weiter in die Phillips Lane um Peter beim warten auf die Matratzen - Lieferjungs abzulösen. Schließlich war auch Peters erster Arbeitstag in Greenville!
Meiner auch, was sich als deja - vue heraus stellte: ich hab nämlich die leeren Küchenschränke und Schubladen geputzt und gewienert:))
Ein Kurz- Resümee der jeweiligen ersten Tage:
Peter: Papierkrieg.  Sonst o.k. ( Zitat)
Justus: gut, das Herz der Lehrerin hat er schon gewonnen
Mathilda: nicht ganz so einfach.  Sie war sehr unglücklich, weil sie nichts verstanden hat und kein Kind mit ihr gespielt hat. In dem Primer Prep Kurs sind keine anderen deutschen Kinder. Später in der Schule wird sie aber ein deutsches Kind in ihrer Klasse haben.
Was ihr im Moment wenig geholfen hat. Sie hat für den zweiten Tag heute wirklich ihren ganzen Mut zusammen nehmen müssen!
Dennoch habe ich beschlossen,  den Kindern ein bisschen Ferien zu verschaffen und deswegen schwärzen wir die restlichen Summer School Tage - schließlich sind sie freiwillig und Justus ' preschool fängt schon am kommenden Mittwoch an.

1 Kommentar:

  1. Oh weh die arme Mida O.O! Sag ihr dass wir an sie glauben und dass ihr das sicher ganz toll machen wird und ganz schnell Freunde finden wird, und dass wir total stolz auf sie sind dass sie ihren Mut zusammengenommen hat und wieder hin ist! Auf dich sind wir natürlich auch stolz dass du sie dazu bekommen hast :*
    Sagt uns auch Bescheid wenn ihr auf die amerikanischen Nummern wechselt.
    Bussi, ihr fehlt uns!

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