Die nächste Reise für Fa und Peter, das Paar das sich um so mehr siezt je länger sie sich kennen. Diesmal vermissen wir nicht nur die beiden sondern auch ihre formidablen Kinder Mathilda und Justus. Die nehmen sie mit auf die große Fahrt nach Amerika. Uns halten sie auf dem Laufenden über diesen Blog, mit Fotos und Geschichten, als Erinnerung und dass wir sie etwas weniger vermissen. Wir sind gespannt auf ihre Abenteuer. Legt euch gleich einen RSS-Feed an damit ihr nichts verpasst.
Donnerstag, 11. August 2016
Eine kleine Anekdote zum Gesundheitswesen: leider brauchen beide Kinder vor dem Schulbesuch noch hier erforderliche Impfungen. Die hätten in Deutschland noch Zeit gehabt, aber hier muss der Zyklus eben abgeschlossen sein. Nun ja. Also ein erneuter Besuch im BMW Family Health Center. Dieses kennen wir schon, wir haben die Impfpässe dort abgegeben als wir den zweiten Tag hier waren und haben auch Justus' Finger anschauen lassen, der kurz nach der Ankunft in Charlotte von einem unserer vollbeladenen Koffertrolleys gequetscht wurde. Der Finger heilt zufriedenstellend, aber den Schock hätten wir nicht gebraucht...
Zurück zur Impfung. Justus wurde nochmal durchgecheckt und es wurden auch U- untersuchungsartige Fragen gestellt ( Was ich nicht kannte: nach Fernsehverhalten, ob sie schwimmen können und beim radeln u. ä einen Helm tragen)
Dann kamen 2 Krankenschwestern in den Raum - Justus brauchte zwei Impfungen - er saß auf meinem Schoß. Meine Beine sollte ich um seine schlingen, meine Arme seine festhalten - die Mutter als Zwangsjacke sozusagen - und dann wurden die Oberschenkel synchron gepiekt! Es bleibt zu Erwähnen, daß mein Sohn diese Maßnahme nicht benötigt hätte, er hat sich trotz Schmerz gut gehalten. Aber so unterschiedlich sind die Methoden..
Mathilda brauchst nur eine Impfung - leider haben sie den Impfstoff nicht vorrätig - deswegen müssen wir bis September warten und in ein anderes Health Center gehen...Für die Interessierten unter Euch: es geht um Polio.. Manches muß man nicht verstehen..
Zurück zur Impfung. Justus wurde nochmal durchgecheckt und es wurden auch U- untersuchungsartige Fragen gestellt ( Was ich nicht kannte: nach Fernsehverhalten, ob sie schwimmen können und beim radeln u. ä einen Helm tragen)
Dann kamen 2 Krankenschwestern in den Raum - Justus brauchte zwei Impfungen - er saß auf meinem Schoß. Meine Beine sollte ich um seine schlingen, meine Arme seine festhalten - die Mutter als Zwangsjacke sozusagen - und dann wurden die Oberschenkel synchron gepiekt! Es bleibt zu Erwähnen, daß mein Sohn diese Maßnahme nicht benötigt hätte, er hat sich trotz Schmerz gut gehalten. Aber so unterschiedlich sind die Methoden..
Mathilda brauchst nur eine Impfung - leider haben sie den Impfstoff nicht vorrätig - deswegen müssen wir bis September warten und in ein anderes Health Center gehen...Für die Interessierten unter Euch: es geht um Polio.. Manches muß man nicht verstehen..
Mittwoch, 10. August 2016
Liebe Freunde und Verwandte,
eine Woche und einen Tag sind wir jetzt da - ich kann garnicht sagen wie es sich anfühlt: die Tage waren voll bis obenhin mit organisatorischem wie Terminen bei der Bank um die Debitcard ( EC-Karte) abzuholen, Kinderimpfpässe abgeben, Autos abholen ( gut, es gibt schlimmeres) und sechs Tagen power-shoppen, was sich mondäner anhört, als es ist. Hauptsächlich war es ein Balanceakt zwischen dem verständlichen Wunsch der Kinder, bald in den Pool zu kommen, und unserem Wunsch, bald ein halbwegs bezugsfertiges Haus zu haben.
Jetzt besitzen wir so spannende und essenzielle Dinge wie Bettzeug für 4 Personen, von der Decke bis zum Bezug ( auch hier gibt es interessante nationale Unterschiede), eine Küchenausstattung, d.h. Geschirr, Besteck, Töpfe und Pfannen und eine Waschmaschine - mit Mut zur Lücke haben wir keinen Trockner gekauft, es ist schließlich warm und es gibt eine Veranda - auch hier musste ich lernen, dass meine europäische Vorstellung, einfach einen Wäscheständer zu kaufen auf amerikanische Grenzen stößt ; heute ist es mir aber gelungen und für stolze 39,- $ nenne ich jetzt einen Chrom- Wäscheständer mein Eigen. Bei Gelegenheit stelle ich ihn hier einmal vor;)
Last but not least besitzen wir auch drei Betten, die Kinderbetten kommen leider in Etappen bis Anfang September aber dafür sind die Matratzen und unser Bett seit Montag ( gestern) in der Phillips Lane, yay!
Ebenfalls gestern war der erste Tag für die Kinder an ihren jeweiligen Schulen - zwar nur im Rahmen der Summer School aber trotzdem! Zuerst habe ich Justus um halb acht bei Shannon Forest abgegeben, nur um zu hören, dass die Lehrerin dort ; Ms. Glasgow, nichts von ihm wusste! Irgendwo war da wohl eine Lücke in der Informationskette...
Er durfte aber da bleiben und ich habe die Telefonnummer von Ms. Glasgow bekommen um tagsüber nachzufragen, wie es ihm geht. Nachdem ich das einmal gemacht habe kam auch prompt ein Foto von einem gut gelaunten Justus auf mein Handy. Ein Hoch auf die neuen Medien!! ( Und auf uns, dass wir schon einen amerikanischen Handyaccount haben, und einen sehr hilfreichen T- Mobile Mitarbeiter, der uns völlig unbürokratisch einfach eine US-Simkarte verkauft hat!)
Dann ging es weiter zur Christ Church Episcopal School, dort ging es um neun Uhr los. Mathilda ist entspannt da geblieben und ich sauste weiter in die Phillips Lane um Peter beim warten auf die Matratzen - Lieferjungs abzulösen. Schließlich war auch Peters erster Arbeitstag in Greenville!
Meiner auch, was sich als deja - vue heraus stellte: ich hab nämlich die leeren Küchenschränke und Schubladen geputzt und gewienert:))
Ein Kurz- Resümee der jeweiligen ersten Tage:
Peter: Papierkrieg. Sonst o.k. ( Zitat)
Justus: gut, das Herz der Lehrerin hat er schon gewonnen
Mathilda: nicht ganz so einfach. Sie war sehr unglücklich, weil sie nichts verstanden hat und kein Kind mit ihr gespielt hat. In dem Primer Prep Kurs sind keine anderen deutschen Kinder. Später in der Schule wird sie aber ein deutsches Kind in ihrer Klasse haben.
Was ihr im Moment wenig geholfen hat. Sie hat für den zweiten Tag heute wirklich ihren ganzen Mut zusammen nehmen müssen!
Dennoch habe ich beschlossen, den Kindern ein bisschen Ferien zu verschaffen und deswegen schwärzen wir die restlichen Summer School Tage - schließlich sind sie freiwillig und Justus ' preschool fängt schon am kommenden Mittwoch an.
eine Woche und einen Tag sind wir jetzt da - ich kann garnicht sagen wie es sich anfühlt: die Tage waren voll bis obenhin mit organisatorischem wie Terminen bei der Bank um die Debitcard ( EC-Karte) abzuholen, Kinderimpfpässe abgeben, Autos abholen ( gut, es gibt schlimmeres) und sechs Tagen power-shoppen, was sich mondäner anhört, als es ist. Hauptsächlich war es ein Balanceakt zwischen dem verständlichen Wunsch der Kinder, bald in den Pool zu kommen, und unserem Wunsch, bald ein halbwegs bezugsfertiges Haus zu haben.
Jetzt besitzen wir so spannende und essenzielle Dinge wie Bettzeug für 4 Personen, von der Decke bis zum Bezug ( auch hier gibt es interessante nationale Unterschiede), eine Küchenausstattung, d.h. Geschirr, Besteck, Töpfe und Pfannen und eine Waschmaschine - mit Mut zur Lücke haben wir keinen Trockner gekauft, es ist schließlich warm und es gibt eine Veranda - auch hier musste ich lernen, dass meine europäische Vorstellung, einfach einen Wäscheständer zu kaufen auf amerikanische Grenzen stößt ; heute ist es mir aber gelungen und für stolze 39,- $ nenne ich jetzt einen Chrom- Wäscheständer mein Eigen. Bei Gelegenheit stelle ich ihn hier einmal vor;)
Last but not least besitzen wir auch drei Betten, die Kinderbetten kommen leider in Etappen bis Anfang September aber dafür sind die Matratzen und unser Bett seit Montag ( gestern) in der Phillips Lane, yay!
Ebenfalls gestern war der erste Tag für die Kinder an ihren jeweiligen Schulen - zwar nur im Rahmen der Summer School aber trotzdem! Zuerst habe ich Justus um halb acht bei Shannon Forest abgegeben, nur um zu hören, dass die Lehrerin dort ; Ms. Glasgow, nichts von ihm wusste! Irgendwo war da wohl eine Lücke in der Informationskette...
Er durfte aber da bleiben und ich habe die Telefonnummer von Ms. Glasgow bekommen um tagsüber nachzufragen, wie es ihm geht. Nachdem ich das einmal gemacht habe kam auch prompt ein Foto von einem gut gelaunten Justus auf mein Handy. Ein Hoch auf die neuen Medien!! ( Und auf uns, dass wir schon einen amerikanischen Handyaccount haben, und einen sehr hilfreichen T- Mobile Mitarbeiter, der uns völlig unbürokratisch einfach eine US-Simkarte verkauft hat!)
Dann ging es weiter zur Christ Church Episcopal School, dort ging es um neun Uhr los. Mathilda ist entspannt da geblieben und ich sauste weiter in die Phillips Lane um Peter beim warten auf die Matratzen - Lieferjungs abzulösen. Schließlich war auch Peters erster Arbeitstag in Greenville!
Meiner auch, was sich als deja - vue heraus stellte: ich hab nämlich die leeren Küchenschränke und Schubladen geputzt und gewienert:))
Ein Kurz- Resümee der jeweiligen ersten Tage:
Peter: Papierkrieg. Sonst o.k. ( Zitat)
Justus: gut, das Herz der Lehrerin hat er schon gewonnen
Mathilda: nicht ganz so einfach. Sie war sehr unglücklich, weil sie nichts verstanden hat und kein Kind mit ihr gespielt hat. In dem Primer Prep Kurs sind keine anderen deutschen Kinder. Später in der Schule wird sie aber ein deutsches Kind in ihrer Klasse haben.
Was ihr im Moment wenig geholfen hat. Sie hat für den zweiten Tag heute wirklich ihren ganzen Mut zusammen nehmen müssen!
Dennoch habe ich beschlossen, den Kindern ein bisschen Ferien zu verschaffen und deswegen schwärzen wir die restlichen Summer School Tage - schließlich sind sie freiwillig und Justus ' preschool fängt schon am kommenden Mittwoch an.
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